MONTANUNION LEOBEN – 25 JAHRE KOOPERATION MIT DEM ÖSTERREICHISCHEN GIESSEREI INSTITUT

INTERVIEW MIT: Univ.Prof. DI Dr.techn.Dr.h.c. Wilfried Eichlseder, Rektor der Montanuniversität Leoben

WAS MACHT DIE MONTANUNIVERSITÄT AUS UND WIE HAT SIE SICH ENTWICKELT?
WILFRIED EICHLSEDER: Die Einrichtung eines Lehrstuhls für Bergbau im Joanneum wurde bereits im Jahre 1815 beschlossen. Bis zur Aufnahme des Lehrbetriebes vergingen allerdings noch einige Jahre, erst 1840 wurde der Lehrbetrieb aufgenommen. Vorerst gab es nur zwei Studienrichtungen, Bergbau und Hüttenwesen. Mitte des 20. Jahrhundert wurden die Studienrichtungen und Forschungsgebiete erweitert, etwa mit den Studien Montanmaschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Kunststofftechnik, Erdölwesen, Geologie und Industrieller Umweltschutz.

Im 21. Jahrhundert folgten die Studienrichtungen Logistik, Recycling, Energietechnik und Industrial Data Science. Im kommenden Oktober kommt das Studium „Responsible Consumption and Production“, ein Studium, das in englischer Sprache angeboten wird.

WIE VIELE STUDIERENDE GIBT ES AUF DER MU? AUS WIE VIELEN NATIONEN?
An der Montanuniversität studieren derzeit etwa 3600 Personen, wobei etwa 20% aus über 80 Nationen kommen.

25 JAHRE KOOPERATION ÖGI? WELCHER GEDANKE STECKTE DAHINTER UND WAS WAREN DIE GEMEINSAMEN ZIELE?
Der Kooperationsvertrag zwischen dem ÖGI und der MUL wurde im Jänner 1997 abgeschlossen. Ziel war, durch Synergien der beiden Einrichtungen die Grundlage für ein kompetentes europäisches Zentrum für Gießereiforschung Leoben zu schaffen.

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